Dongba ist der Name des religiösen Kults der Naxi, einer ethnischen Minderheit im Südwesten Chinas. Ihre kulturelle Einzigartigkeit erwächst aus ihrer hieroglyphischen Schrift, der einzigen auf der ganzen Welt, die noch geschrieben und gelesen werden kann. In den 20er Jahren wurde der Dongba-Kult der Naxi, der bis dahin im Westen unbekannt war, von dem österreichischen Forscher Joseph Rock entdeckt. Er verfasste die ersten wissenschaftlichen Studien über eine Kultur, die im Zuge der chinesischen Kulturrevolution fast ausgestorben wäre. Ein besonderes Ritual zur Besänftigung der Dämonen des Selbstmords steht im Mittelpunkt des Films, der in eine Welt entführt, deren Fortbestand höchst ungewiss ist.