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Film Geboren-1955-erschossen_1966 | © Vidicon
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Dokumentarfilm | 2001 | MDR [de]

Kurzinhalt

Am 14. März 1966, gegen Abend, machen sich Jörg Hartmann und Lothar Schleusener auf den Weg zu den Grenzanlagen in Berlin Treptow, direkt an der Kleingartenanlage „Sorgenfrei“. Der Grenzposten löst Alarm aus. Ohne zu prüfen, um wen es sich bei den „Grenzverletzern“ handelt, eröffnen sie das Feuer. Die beiden Jungen sind 10 und 13 Jahre alt.

Die Oma von Jörg meldet noch am selben Tag ihren Enkel als vermisst. Was sie nicht weiß, etwa zur selben Zeit stirbt der Junge im Kugelhagel an der Berliner Mauer. Die Grenzsoldaten der Einheit werden belobigt und zu Stillschweigen verpflichtet.

Anschließend setzt eine große Vertuschungsaktion ein. Den Familien werden schreckliche Lügen aufgetischt. Einer der Jungen sei beim Spielen ertrunken, der andere in der Nähe von Leipzig verunglückt, so die offiziellen Verlautbarungen. Den Familien der Kinder werden nur Kleiderfetzen zur Identifizierung vorgelegt.

Die Lehrerin des einen Jungen hegt Zweifel an der Geschichte und notiert sich die Details der Ereignisse. Damit wird sie zu einer wichtigen Zeugin im Prozess gegen den Todesschützen. Erst dieser Prozess am Berliner Landgericht im November 1997 deckte die wahren Umstände des Todes der beiden Kinder auf.

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Vidicon GmbH [de]