Sich in die Augen zu sehen, ohne dabei auszuweichen, sich die Hände reichen und sich nah sein. Das funktioniert unter vetrauten Menschen sicherlich am Besten. In einem Experiment halten die beiden Filmemacher Jana Magdalena Keuchel und Holger Reißig fest, wie auch sich gegenseitig fremde Menschen aufeinander zu- und eingehen können. Alles, was nötig ist Mut und Offenheit. Sind Skepsis, Schamgefühl und die Hürde der antrainierten sozialen Distanz erst einmal bewältigt, scheint es den Teilnehmern sichtlich leichter, sich dem fremden Gegenüber zu nähern.