Ein Wohnblock in Hamburg-Billstedt – kein gutes Pflaster,
um dort aufzuwachsen.Die Jugendlichen geben einen
sehr ehrlichen, offenen Einblick in ihren rauen Alltag. Drei
Jahre lang begleitete Caroline Picker Jugendliche und junge Erwachsene
in einem Wohnblock im Hamburger Stadtteil Billstedt.
Der „Bunker”, wie ihn die Bewohner nennen, ist ein Ghetto für
Roma, Polen, Türken, Afghanen und eine Handvoll Deutscher. Wer
dort aufwächst, darf keine großen Ansprüche an das Leben stellen.
Ihr Alltag wird von Schulabbrüchen, Drogen und Kriminalität
beherrscht. Träume haben die Jugendlichen dennoch. Sie geben
intime Einblicke in ihren Alltag und zeigen sich von einer Seite,
die nur wenig den gängigen Gangsterklischees entspricht. Sie
sprechen über Schule, Liebe, Zukunftspläne und ihren Wunsch,
ein glückliches Leben zu führen. Da geschieht in ihrem direkten
Umfeld der Ehrenmord an Morsal O.