Das Märchen "Hänsel und Gretel" erzählt bekanntlich von zwei Kindern, die in den dunklen Hexenwald geraten, weil es zu Hause lieblos und karg zugeht. "Hans and Grete" dagegen spielt in einem komfortablen Jugendzimmer und beschäftigt sich mit der jugendlichen Verlorenheit im Überangebot der Reize. Der Besucher kann sich in lustigen Knautschsesseln niederlassen, es gibt bunte Abziehbildchen von Pferden und Vögeln. Doch wie in Lynchs Filmen zuckt unter der süßlichen Oberfläche das Perverse. Das 40-minütige Video, erkundet die Psyche der jugendlicher Amokläufer, ergänzt durch Anspielungen auf Baader/Meinhof.