Philipp Klarmann, ein junger Lehrer, übernimmt seine erste Klasse und verliebt sich auch alsbald in eine Kollegin, die ihn schon seit Jahren bewundert. Doch als sie ihm einem Freund von ihr vorstellen will, kommt es zur Katastrophe. Es ist Philipps Jugendliebe. Alte, längst verdrängte Erinnerungen kommen wieder ins Geschehen. Nachdenklichkeit tritt zutage. Mitten im Faschingstrubel gerät Philipp leicht angetrunken in eine Ost-Berliner Szenekneipe für Schwule, dem Burgfrieden. Dort wird er massiv mit dem Gedanken konfrontiert, vielleicht doch schwul zu sein. Im verrückten Trubel der Verkleidungen und unterschiedlichen Gesprächsthemen treffen sich Blicke. Es ist Matthias. Während eines Konzertes kommt es zum Showdown. Philipp verliert beide - seine Frau und seinen Lover. Doch es kommt noch schlimmer: er reißt am Ost-Berliner Märchenbrunnen einen Schüler auf, was ihm schließlich seinen Beruf kostet. Er hat alles verloren und doch eines gewonnen: Sein Coming Out. Er steht dazu: er ist schwul.