Seit Jahrhunderten schreiben und deuten Männer Geschichte. Aber man kann Geschichten nicht wahrhaftig erzählen, wenn man die Hälfte der Menschheit systematisch beiseiteschiebt. Deshalb erzählt "Wendeman(n)över" von der Wendezeit – konsequent aus weiblicher Perspektive. Wovon haben die ostdeutschen Frauen geträumt, wie haben sie die Deutsche Einheit erlebt, und was ist aus ihren Hoffnungen und Wünschen geworden?
Als am 9. November 1989 die Mauer fällt, sind die Erwartungen vieler Frauen hoch: Neuanfang, Freiheit und Wohlstand. Doch die Euphorie des Augenblicks hält nicht lange an. Schnell müssen besonders die ostdeutschen Frauen feststellen, dass das wiedervereinigte Deutschland nicht nur Gutes für sie bereithält.
Quelle: daserste.de