Verona - eine heruntergekommene Stadt im 21.Jahrhundert, deren Bewohner alle mehr oder weniger in den Konflikt der beiden Familien Montague und Capulet involviert sind. Die Capulets, ein alteingesessener, mafiös strukturierter Clan, versuchen durch politische Intrigen an Einfluss zu gewinnen. Die Montagues hingegen, bestehend aus einer Gang von jungen Männern und Frauen, suchen noch nach ihrem Platz in der Gesellschaft. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Überlebenden und deren Erinnerungen an das Geschehene, denn die wohl berühmteste Liebestragödie aller Zeiten nimmt bekanntlich kein gutes Ende. Genau diese Überlebenden sitzen im Polizeiverhör und erzählen, wie sie die vergangenen Ereignisse erlebt haben: Allen voran die zwei Straßenbanden, denen Jugendliche und junge Erwachsenen der zwei Familien angehören, führen einen erbitterten Straßenkrieg miteinander, der total eskaliert, als sich Romeo Montague und Julia Capulet ineinander verlieben, obwohl letztere dem Lokalpolitiker Paris Rossi versprochen ist.
Der Film gewährt Einblick in den Mikrokosmos eines fiktiven Veronas, erzählt jede noch so kleine Geschichte, die zum letztendlich vernichtenden Hass führt und zeigt die Abgründe und vergeblichen Hoffnungsschimmer einer Gesellschaft, die auf eben diesem titelgebendem Hass gebaut ist und zieht dabei deutliche Parallelen zur aktuellen gesellschaftlichen Lage und der sich darin entwickelnden Spaltung.