Leben im Flüchtlingslager in Deutschland – Leben an einem Nicht-Ort – Leben im Schwebezustand – Leben zwischen Angst und Hoffnung.
Sie sitzen, liegen, stehen – und warten. Worauf?
Ein Film über das Gefühl der Ausweglosigkeit, den Stillstand und die Frustration einer schier endlosen erzwungenen Taten- und Ereignislosigkeit, die Flüchtlinge nicht nur in Deutschland erdulden müssen.
In streng durchkomponierten, sehr ruhigen und ästhetischen Bildern erleben wir die Heimbewohner in „ruhe im kopf“ in alltäglichen Situationen wie bei der Essensausgabe, beim Haareschneiden oder Fernsehen, und wir erfahren von ihren Problemen mit Dingen wie der Arbeitserlaubnis, dem Lernen der Sprache und dem Gefühl des Ausgeschlossenseins.
Man bleibt zurück mit der Frage: wie lange können Menschen diesen Zustand aushalten, wann kommt es zur Explosion?