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Doku (Reihe) | 2003 | NDR [de] | Natur-Umwelt, Tiere | Deutschland

    Kurzinhalt

    Bereits seit 14 Jahren beobachten Wissenschaftler im Auftrag der Michigan State University die Hyänenrudel in der kenianischen Masai Mara. Dabei entdeckten sie Verblüffendes: Unter Tüpfelhyänen besetzen die Weibchen die oberen Ränge. Die Männchen leben in Demut und kuschen selbst noch vor dem rangniedersten Weibchen. Je höher der Rang der Mutter, desto höher die Stellung des Kindes. Einem Jungtier von hoher Abstammung wird stets der Vorrang beim Fressen gewährt - selbst deutlich ältere Tiere haben zu warten.

    Wenn alljährlich im Sommer mehr als zwei Millionen Gnus und Zebras aus der Serengeti in die Masai Mara wandern, beginnt für die Hyänen die Zeit des Überflusses. Dann zeigt sich, dass sie ganz anders sind als ihr Ruf: Statt hinterlistig Löwen die Beute zu stehlen, erweisen sich Hyänen als erfolgreiche Jäger, an deren Beute sich umgekehrt der "König der Tiere" nur all zu gern bedient. Bei der Jagd arbeiten die Mitglieder des Hyänenclans perfekt zusammen.

    In ihrem Film "Die Hyänen vom Mara Fluss" räumen Oliver Goetzl und Ulrich Nebelsiek auf mit dem Bild der "blutrünstigen, feigen" Hyäne. Sie zeigen vielmehr kühne Jäger mit faszinierendem Sozialverhalten in vielen Facetten. (Quelle: NDR)