Schon seit der Antike träumt die Menschheit von der Konstruktion intelligenter Maschinen. Die Erfindung des Computers und das atemberaubende Tempo des technologischen Fortschritts scheinen die Realisierung dieses Traums in greifbare Nähe zu rücken. Wissenschaftler und Ingenieure auf der ganzen Welt arbeiten an der Entwicklung von intelligenten Robotern, die Einzug in alle Lebensbereiche des Menschen halten sollen. Doch die ultimative Vision geht noch viel weiter: die Verschmelzung von Mensch und Maschine, um die biologischen Fesseln der Evolution abzulegen und schließlich das ewige Leben zu verwirklichen. Der Film taucht ein in eine Welt, in der Computertechnologie, Robotik, Programmierung, Neurowissenschaft und Entwicklungspsychologie verschmelzen. Doch ausgerechnet einer der Pioniere der Computerentwicklung und der künstlichen Intelligenz, der ehemalige MIT-Professor Joseph Weizenbaum, hat sich zum schärfsten Kritiker dieser technologischen Allmachtsvisionen entwickelt. Unbeeindruckt vom durch scheinbar grenzenlose Fortschrittsgläubigkeit geprägten Zeitgeist stellt er hartnäckig die Frage: Brauchen wir das alles?