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Dokumentarfilm | 1999 | WDR [de] | Abenteuer | Deutschland

Drehdaten

Drehtage24
DrehorteÄgypten

Projektdaten

Lauflänge45 min.
Seitenverhältnis4:3 (1 : 1,33)
BildpositivmaterialBetacam SP/SX
TonformatMono

    Kurzinhalt

    Er stammt aus Köln und betrachtet die Sahara als seine Heimat: Carlo Bergmann, 47, ein promovierter Betriebswirt. Bis Anfang der 80er Jahre war er Manager bei Ford. Dann kam der Tag, an dem er die Routine seines Jobs, die Menschenfülle der Großstädte, die Enge seines Heimatlandes nicht mehr ertragen konnte: er beschloß, in die Wüste zu gehen.

    Seit nunmehr 15 Jahren wagt er sich immer tiefer in die große Leere. Mehrere Monate im Jahr durchschreitet er mit seinen Kamelen die grandiose Landschaft der ägyptischen Sahara. Tägliches Marschpensum: 40 km. Mehr als 50.000 km hat der Nomade aus Köln inzwischen zurückgelegt. Völlig auf sich alleingestellt, nur seinen Sinnen, dem Instinkt der Kamele und uralten Wegzeichen vertrauend, folgt er längst vergessenen Karawanenpfaden.

    Carlo Bergmann ist inzwischen ein gefragter Forscher, der für Museen und völkerkundliche Institute Felsbilder und Inschriften aus der Pharaonenzeit aufspürt und fotografiert. "Für mich ist die Sahara eine unendliche Droge, ich bin dem Rausch der Weite verfallen", sagt er. Ein Leben wie früher ist für ihn nicht mehr vorstellbar. Dennoch kommt er immer wieder für mehrere Monate nach Köln, weil er die Hitze des Sahara-Sommers nicht verträgt. In seiner Heimatstadt bereitet er dann die nächste Wüstentour vor, mit Hilfe von Expeditionsberichten aus dem 19. Jahrhundert. Und wenn es bei uns Herbst wird und das Klima in der Wüste erträglicher, dann geht er wieder los.
    TätigkeitNameAnmerkung
    Kameramann/DoPTommy Mann sen.
    Betacam SP 400
    Betacam SP 400
    RegisseurFelix Kuballa

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    WDR - Westdeutscher Rundfunk [de]