Der Dokumentar-Film Landschaftsgeschichten beschreibt den Umgang mit einer
Landschaft. Die Vulkangegend des Hegaus und die Höri am westlichen Ende
des Bodensees liegen in einer Grenzregion mit einer eigenartigen Geschichte. In
der unmittelbaren Randlage des Landes bot der Höhenrücken zur Schweiz immer
wieder Unterschlupf und Ausgangspunkt für Fluchthelfer, Maler, oder Verfolgte, über deren genaues Leben man erstaunlich wenig weiß. Jeder der Protagonisten hat eine Geschichte zu erzählen, die in einem besonderen Bezug zur Landschaft steht.
Der Film geht der Vermutung nach, dass die Landschaft eine eigenartige Dynamik des Wegziehens und Zuziehens provoziert. Die Spannung zwischen den Alteingesessenen und den zugezogenen Sonderlingen wirft die Frage auf, wer diese Gegend und ihre Mentalität tatsächlich geprägt hat.