Doku (Reihe) | 2004 | ARD [de] | Deutschland
Hauptdaten
| Regie | Michael Mandlik |
|---|---|
| Produktion | BR Bayerischer Rundfunk [de] |
Kurzinhalt
Mit dem EU-Beitritt ist die Inselrepublik Malta schlagartig ins Blickfeld des Interesses gerückt und viele Attraktionen, aber auch Eigenheiten Maltas sowie der Nachbarinsel Gozo nimmt man jetzt erst so richtig wahr.
Da ist die dramatische Geschichte der Insel als umkämpfter strategischer Brückenkopf im Mittelmeer. Berühmt ist die "Große Belagerung" von 1565, als 8.000 entschlossene Malteser gegen ein weit überlegenes 48.000 Mann starkes türkisches Invasionsheer kämpften - und siegten.
Diese Erinnerung an eine heldenhafte Vergangenheit hat sich tief ins Bewusstsein der Malteser eingegraben und der Orden der berühmten Malteser-Ritter hat in Maltas Hauptstadt Valletta einen offiziellen Sitz.
Für Touristen gibt es eine Art Erlebnispark, eine 10-Millionen-Dollar-Investition, die die Geschichte des Ritterordens und die bewegte Vergangenheit der Insel multimedial erzählt.
Die Mentalität der Malteser ist heute stark britisch geprägt. Die ehemaligen Kolonialherren haben nicht nur ihre Sprache hinterlassen (heute sind die zahlreichen privaten Sprachenschulen auf Malta ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor).
Auch in Sachen Gastronomie und Hotelfachwesen herrscht - vor allem in der Ausbildung - beinahe militärische britische Disziplin. Pro Jahr lernen einige tausend junge Malteser auf der staatlichen Hotelfachschule Benimm, richtiges Auftreten und vieles mehr. Sie haben hier die Chance, je nach Eignung Kellner, Koch oder sogar Hotelmanager zu werden, um danach in den EU-Nachbarländern vielleicht ihre Zukunft und ihr Glück zu finden.
Maltas Meeresküsten sind im ganzen Mittelmeer berühmt. Für Taucher ein Dorado, für Seeleute ein Alptraum, denn an den gefährlichen Klippen und Untiefen vor der Insel strandeten bei bewegter See bis in die jüngste Vergangenheit hinein jede Menge Schiffe. So sollten sich auch nur geübte Taucher zu den Wracks, in eine bisweilen ziemlich unheimliche Unterwasserwelt vorwagen, denn auch die Strömungen in den Tiefen des Meeres vor Malta haben es in sich.
Da ist die dramatische Geschichte der Insel als umkämpfter strategischer Brückenkopf im Mittelmeer. Berühmt ist die "Große Belagerung" von 1565, als 8.000 entschlossene Malteser gegen ein weit überlegenes 48.000 Mann starkes türkisches Invasionsheer kämpften - und siegten.
Diese Erinnerung an eine heldenhafte Vergangenheit hat sich tief ins Bewusstsein der Malteser eingegraben und der Orden der berühmten Malteser-Ritter hat in Maltas Hauptstadt Valletta einen offiziellen Sitz.
Für Touristen gibt es eine Art Erlebnispark, eine 10-Millionen-Dollar-Investition, die die Geschichte des Ritterordens und die bewegte Vergangenheit der Insel multimedial erzählt.
Die Mentalität der Malteser ist heute stark britisch geprägt. Die ehemaligen Kolonialherren haben nicht nur ihre Sprache hinterlassen (heute sind die zahlreichen privaten Sprachenschulen auf Malta ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor).
Auch in Sachen Gastronomie und Hotelfachwesen herrscht - vor allem in der Ausbildung - beinahe militärische britische Disziplin. Pro Jahr lernen einige tausend junge Malteser auf der staatlichen Hotelfachschule Benimm, richtiges Auftreten und vieles mehr. Sie haben hier die Chance, je nach Eignung Kellner, Koch oder sogar Hotelmanager zu werden, um danach in den EU-Nachbarländern vielleicht ihre Zukunft und ihr Glück zu finden.
Maltas Meeresküsten sind im ganzen Mittelmeer berühmt. Für Taucher ein Dorado, für Seeleute ein Alptraum, denn an den gefährlichen Klippen und Untiefen vor der Insel strandeten bei bewegter See bis in die jüngste Vergangenheit hinein jede Menge Schiffe. So sollten sich auch nur geübte Taucher zu den Wracks, in eine bisweilen ziemlich unheimliche Unterwasserwelt vorwagen, denn auch die Strömungen in den Tiefen des Meeres vor Malta haben es in sich.