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    Kurzinhalt

    Sie wurden fast alle gefilmt, die großen Toten von Lenin bis Breschnew. Die pompösen Rituale, die ihre Grablegung begleiteten, sind filmisch vollständig und detailtreu erhalten. Material genug für einen kulturhistorischen Exkurs mit oft groteskem Charakter. Eine Illustration der Macht- und Ideologiegeschichte im Lande der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Der Film zeichnet das Bild einer abgeschlossenen Epoche – konsequent aus der Perspektive der Begräbnisrituale für ihre Führer. Die Zeitspanne ist lang, die Todesfälle zahlreich und höchst unterschiedlich.
    Die Inszenierung der Begräbnisse folgt ausgearbeiteten Szenarien. Bei Stalins Tod ist Chruschtschow der Zeremonienmeister. Bis ins kleinste Detail gleicht der Vorgang der Beerdigung Lenins. Und schon Lenins Begräbnis war eine orientalische Zeremonie ohnegleichen. Die religiösen Quellen der Vorgänge sind nicht zu übersehen: die Bildnisse der Führer als Ikonen, aber die Wächter verbieten den Trauernden immer wieder Bekreuzigungen.
    Unser heutiges Wissen um Mörder, Schergen, Verräter und Opfer lässt uns die Arrangements und Konstellationen rund um die aufgebahrten Toten durchschauen. Shakespeareschen Königsdramen und schmutzigen Hintertreppengeschichten sind an den Personen rund um die Särge, an ihren Blicken und ihren Judasküssen abzulesen. Die Kämpfe um die Machtfolge sind entschieden, wenn der Sarg hinausgetragen wird. Der Sieger geht an die Spitze

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Brandenburger Filmbetrieb [de]