Solange (11) und Claudia (13), zwei Freundinnen aus Maracai, einer Kleinstadt im Landesinneren Brasiliens, arbeiten als Prostituierte in Sao Paulo. Nacht für Nacht stehen sie an der spärlich beleuchteten Rio Branco. Bis zu sechs Freier lassen sie über sich ergehen, für ca. 8 Euro sind sie zu haben und erwirtschaften so in einer Nacht den Monatsdurchschnittslohn eines Brasilianers. Bei den Frauen, die den "Babystrich" unter Kontrolle haben, sind Solange und Claudia notdürftig untergebracht. Solange und Claudia, die zunächst lakonisch und scheinbar zufrieden von ihrem neuen Leben in Sao Paulo erzählen, sehen plötzlich in der Dokumentarfilmerin eine Chance, der Stadt und der Prostitution zu entkommen. Doch während die Filmemacherin mit den beiden Mädchen über eine mögliche Flucht spricht, tauchen plötzlich die Zuhälterin und ihr männlicher Begleiter auf. Es kommt zu groben Handgreiflichkeiten.