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    Kurzinhalt

    Nur noch schätzungsweise 5000 Tiger leben heute weltweit in freier Wildbahn.
    Erschreckend doch Realität. Denn die Geschichte des Tigers ist geprägt durch ein beispielloses Artensterben: Innerhalb von einhundert Jahren wurde der Bestand um
    90 Prozent dezimiert, drei der neun Unterarten sind bereits komplett ausgestorben.
    Früher war die Großkatze über weite Teile Süd- und Südostasiens verbreitet, heute
    sind einzelne, aus wenigen Tieren bestehende Populationen weit zerstreut. Neben
    dem Verlust seines Lebensraumes stellen vor allem die intensive Bejagung und der illegale Handel für die ostasiatische Medizin die größte Bedrohung für den Tiger dar.

    Der Tiger gilt heute als Symbol für den Artenschutz. Seit vielen Jahren engagiert sich
    der WWF in über 35 internationalen Tigerschutzprojekten. Dirk Steffens ist zusammen
    mit dem WWF Deutschland um die Welt gereist um sich die Situation der anmutigen Großkatzen vor Ort anzuschauen. Dabei durchlebte unser tierzeit Moderator interessante, traurige und schöne Momente.

    Besonders bedrohlich ist die Situation für den Amur-Tiger, der auch Sibirischer Tiger genannt wird. Nur etwa 450 Exemplare dieser Tiger-Unterart leben noch im russischen fernen Osten – der Amurregion. Als Trophäe, wegen seines Fells und besonders wegen
    der Verwendung seiner Knochen und Körperteile in der ostasiatischen Medizin wird der Sibirische Tiger erbarmungslos gejagt. Zunehmend verliert er aber auch seinen Lebens-raum durch ausländische Holzkonzerne, welche die Wälder der Amur-Region gnadenlos roden. Der WWF hat ein Überlebenskonzept für den Sibirischen Tiger entwickelt, das
    unter anderem vorsieht, großflächige, zusammenhängende Lebensräume für den Tiger durch die Etablierung von Schutzgebieten zu schaffen. Die Ausbildung und Ausrüstung
    von Anti-Wilderern gehört ebenfalls zu den Maßnahmen zum Schutz des Tigers.

    Auch der Indochina-Tiger steht kurz vor dem Aussterben. Eine letzte Zuflucht findet er
    im Tempel "Wat Pa Luangta Bua Yannasampanno" in der Provinz Kanchanaburi in Thailand. Buddhistische Mönche kümmern sich hier seit Jahren um die großen Raub-katzen. Mit ihrer ungewöhnlichen Wohngemeinschaft wollen die Mönche das Umwelt-bewusstsein der Thailänder aber auch der ausländischen Touristen stärken. Dazu
    dient unter anderem der tägliche Freilauf der Großkatzen, der mittlerweile zur Attraktion geworden ist. Betreut werden die Tiger von Dr. Somchai Visasmongkolchai. Dirk Steffens hat ihm bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut und sich unter die verspielten Tigerbabys gemischt. Und das ist gar nicht so ungefährlich...

    Aber richtig gefährlich wurde es für den Tierzeit Moderator in Indien. Mit seinen undurchdringlichen Mangrovensümpfen und Waldlandschaften, beheimatet das Land
    heute die größte wildlebende Population des Königs- oder Bengaltigers. Dies führt zum Unvermeidlichen: immer wieder treffen die majestätische Großkatze und die ansässige Bevölkerung aufeinander – mit meist tödlichem Ausgang…

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Loupe TV- und Filmproduktion