Fotografie ist für Robert Lebeck ein Mittel, die Realität einzufangen. Als einer der großen deutschen Nachkriegsfotografen ist er stets auf der Suche nach der unverstellten Wahrheit, nach lebendigen, spontanen und nicht inszenierten Bildern.
Seine Fotos kommen ohne große Technik aus. Lebeck vertraut auf sein wachsames Auge und hält berühmte Persönlichkeiten auf Bildern fest, aus denen eine einzigartige Nähe spricht: Ob Romy Schneider, Alfred Hitchcock, Elvis Presley, Herbert von Karajan oder Jayne Mansfield - stets gelang es ihm, das Vertrauen seiner Modelle zu gewinnen und den Menschen hinter dem unnahbaren Star zu entdecken. Dabei entstand eine Intimität, die sich in den Gesichtern der Fotografierten spiegelt. Manche seiner Modelle hat Robert Lebeck über Jahre hinweg mit seiner Kamera begleitet, wie etwa Romy Schneider. Unvergessene Fotos entstanden, die das ganze Leben der Schauspielerin erzählen. Lebeck hatte stets ein Gespür dafür, auch die kleinen Gesten einzufangen und mit ihnen Großes auszudrücken. Selbst vermeintlich banalen Situationen entlockte er pointierte Botschaften. Bis heute haben Lebecks Bilder nichts von ihrer Kraft eingebüßt. Jedes erzählt eine eigene Geschichte: anrührend, komisch, entlarvend, dramatisch - immer authentisch.