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Dokumentarfilm | 2005 | Tanz | Deutschland

    Kurzinhalt

    Die Berliner Choreografin Helena Waldmann, drehte den Tanzfilm im Mai 2005 mit der palästinensischen Tanzgruppe El-Funoun (Ramallah) und der Theatergruppe Fawaneese (Gaza) im Westjordeanland und im Gazastreifen. Der zwanzigminütige Film zeigt in eindringlichen und schnellen Bildern Menschen, die es nicht mehr aushalten, hinter Mauern, verschlossenen Gefängnistoren und im permanenten Kriegszustand zu leben. Sechs Tänzer erzählten Helena Waldmann von ihren persönlichen Erlebnissen mit den israelischen Besatzern, den Checkpoints und von Isolationshaft. Die Choreografin zeigt aber auch Bilder von der Sehnsucht nach Frieden und Heimweh sowie der Hoffnung auf ein Leben ohne Angst, Flüchtlingslager und das ständige Sirenengeschrei der Ambulanzwagen. Im Mittelpunkt des Tanzfilms stehen ein Ambulanzfahrer und sein Freund, ein Kaffeeverkäufer, der alle aufputscht und davon überzeugt ist, dass sein Kaffee die Menschen auch unter schlimmsten Umständen am Leben erhält. In Split-Screens tauchen die Erinnerungen an Soldaten auf, die Tränengas werfen und Häuser niederreißen. Parallelmontagen lassen erahnen, was in den Köpfen und Körpern der geschundenen Menschen vorgeht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt: der Film endet an einem imaginären Fluchtpunkt. Mit einem Schluck Zauberkaffee werden die Tänzer in die Freiheit des unendlichen Horizonts entlassen.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Goethe Institut [de]
    Ramala
    Ramala