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    Kurzinhalt

    Zwischen 1939 und 1945 hatte das NS-Regime mehr als acht Millionen Zivilisten als Zwangsarbeiter eingesetzt. Fast drei Millionen davon waren in den besetzten Gebieten der Sowjetunion gewaltsam rekrutiert und verschleppt worden. Anna Petrowna Ptuschko aus der Ukraine war eine von ihnen. 60 Jahre nach ihrem Leidensweg durch Kriegs- und Nachkriegszeiten kehrt sie nach Orsay am Niederrhein zurück, dorthin, wo sie Zwangsarbeit geleistet hatte. Sie trifft die Menschen, die sie und andere vergessene Opfer zum Zeichen der Versöhnung eingeladen haben, auch zwei Patientinnen, die sie dort in einem evangelischen Krankenhaus gesund gepflegt hatte. Historische Forschungen zeigten, dass die Evangelische Kirche und ihre Diakonie auch Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen beschäftigt hatten. Sowohl die Evangelische Kirche im Rheinland als auch der Verein "Erinnern für die Zukunft" in Moers haben neben vielen anderen Initiativen den Besuch von Anna Ptuschko organisiert und begleitet.