Der 1958 geborene Theaterregisseur Torsten Fischer zählt zu den wenigen jungen Regisseuren der städtischen deutschen Theaterszene. Der in Berlin aufgewachsene Fischer hat im Sommer 1995 seinen Vertrag am Kölner
Schauspielhaus um fünf weitere Jahre verlängert und ist seitdem auch Schauspieldirektor der Städtischen Bühnen. Gingen die Kritiker mit ihm zu Beginn nicht gerade zimperlich um, scheint sich das Blatt zu wenden. Zum Beispiel inszenierte er Strindbergs Stück "Der Vater" mit Erfolg. Fischer betont, er inszeniere nicht für sich selbst, sondern für das Publikum. Er stehe mehr für Kontinuität und nicht für das "Spektakuläre". Auch wenn der Eindruck entsteht, als sei für Torsten Fischer das Theater gleichzeitig Hobby, interessieren ihn doch auch andere Dinge im Leben. Fischer ist Fußballfan und sportlich ambitioniert.
Der Film zeigt Fischer bei den Proben von Schillers "Jungfrau von Orleans" und gibt einen Einblick in die städtische Kölner Schauspielszene.