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Dokumentarfilm | 2006 | BR [de] | Porträt | Deutschland

    Kurzinhalt

    “Du musst verstehen, dass ich nie über mich selbst etwas sagen würde. Das musst du verstehen….” Diese erste Aussage von Heinz Badewitz, Gründer und Leiter der Internationalen Hofer Filmtage, stellte den Dokumentarfilmer Wolfgang Ettlich vor eine schwierige Aufgabe… Einen Mann zu portraitieren, der vorab schon jeden persönlichen Einblick in sein Leben verweigert und sich überhaupt nicht gerne im Lichte der Öffentlichkeit sieht.
    Diese Vorgabe war aber gleichzeitig eine besondere filmische/journalistische Herausforderung für den Filmemacher. Um Heinz Badewitz näher zu kommen und einen Blick “in das Innenleben” zu werfen, begleitete das Filmteam den Festivalleiter von Hof bei seiner Arbeit: Er reiste mit ihm nach Graz zur Diagonale, beobachtete ihn bei einer Weinprobe auf einen Weingut in der Steiermark, schaute mit ihm an der Münchner Filmhochschule Kurzfilme an und durfte ihn erstaunlicherweise daheim besuchen, in den “heiligen Hallen”, dort wo letztendlich die Entscheidung für oder gegen einen Film fällt.
    So entstand doch - Szene für Szene - ein privates Bild, ein Portrait eines Mannes, dessen große Leidenschaft der Film ist und war, mit allem, was damit zusammenhängt, und der nun seit gut 40 Jahren den deutschen Film entscheidend geprägt und somit deutsche Kulturgeschichte geschrieben hat.