Eine junge Frau stürzt sich aus dem Fenster des 11. Stocks eines der Gebäudekomplexe von Neustadt – einem sich selbst erhaltenden Gesellschaftssystem am Rande der Stadt. Neustadt – das bedeutet überdimensional große, kahle Betonfassaden, hinter denen die Menschen leben und arbeiten um sich selbst und die anderen zu erhalten. Hannah (Brigitte Hobmeier) ist eine von diesen Menschen. Sie arbeitet als Telefonistin und ist somit erste Anlaufstelle für die kleinen Probleme des Alltags. Sie selbst lebt in einer unglücklichen Beziehung mit dem gewalttätigen Sicherheitsbeamten Branko. Hannah nimmt die Chance wahr und zieht in die frei gewordene Wohnung der Selbstmörderin. Schon bald sollte sie feststellen, dass sich ihr Leben dadurch nicht zum Besseren wendet: Die neuen Nachbarn beobachten sie argwöhnisch, vom Sicherheitssystem wird sie ausspioniert und schließlich befallen sie unangenehme Visionen. Oder sind diese gar real?