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Dokumentarfilm | 2005 | rbb [de] | Gesellschaft | Deutschland

Drehdaten

DrehorteTürkei und Berlin

Projektdaten

Lauflänge29 min
Seitenverhältnis4:3 (1 : 1,33)
BildnegativmaterialDigital Betacam
BildpositivmaterialDigital Betacam
TonformatStereo

    Kurzinhalt

    Ein Fall, der für Schlagzeilen sorgte: Meryem Ö., gebürtige Kurdin, wurde Anfang Januar 2005 in Berlin-Neukölln vom Vater ihrer fünf Kinder erwürgt. Der Mann, ebenfalls Kurde, fühlte sich in seiner männlichen Ehre verletzt.

    Die 32-jährige hatte es gewagt, ihn per Gerichtsbeschluss vor die Tür zu setzen, nachdem er sie über Jahre geschlagen und gequält hatte. Der Täter floh in die Türkei. Zurzeit wird ihm dort der Prozess gemacht. Für seine Familie ist der Fall mit dem Prozess nicht erledigt.

    Nach kurdischer Tradition muss sie Blutrache fürchten. Nun bestimmen Misstrauen und Angst das Leben der beteiligten Familien in Berlin und in der Türkei. Ein Imam aus Kreuzberg und ein kurdischstämmiger Politiker vermitteln, um weitere Bluttaten zu verhindern.

    Die Reportage von Jo Goll und Norbert Siegmund schildert den Versuch der Vermittler, die verfeindeten Familien auf den schwierigen Weg der Versöhnung zu führen.

    TV-Ausstrahlung

    ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
    ErstausstrahlungDeutschlandrbb [de]Mittwoch, 02.11.2005