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Die Sonette von Moabit

  • The Sonnets of Mobait (Internationaler Englischer Titel)
Dokumentarfilm | 1996 | Geschichte | Deutschland

    Kurzinhalt

    Um Mitternacht vom 22. auf den 23. April krachten Schüsse in den Ruinen des Landesausstellungspalastes in Berlin-Moabit: achtzehn Männer brachen unter Genickschüssen eines SS-Exekutionskommandos zusammen. Einer von ihnen, der junge Kommunist Herbert Kosney, überlebt die Gewalttat schwerverletzt. Wochen danach und nach der Kapitulation werden dank seiner Hinweise die übrigen Ermordeten gefunden und identifiziert. Unter ihnen war auch der außenpolitische Berater des Führer-Stellvertreters Rudolf Hess, Albrecht Haushofer, der während seiner Einzelhaft in Moabit einen Zyklus von achtzig Gedichten geschrieben hatte, die bei seiner Leiche gefunden wurden. Der Film schlägt ein vergessenes Kapitel des Kampfes gegen den Nationalsozilismus auf - er beschreibt die Situation im Moabiter Zellengefängnis, in dem sich die nach Herkunft und poltischer Überzeugung sehr unterscheidlichen Häftlinge zu einer erstaunlichen Solidarität im Widerstand zusammenfanden.