Der Film beginnt damit, die Hoffnungslosigkeit und die Qualen der Gefühlswelt des Flüchtlings Musa auf die Zuschauer zu übertragen. Musa schöpft erst wieder Hoffnung, als er seine blinde Nachbarin Bella besser kennen lernt, die ihm zeigt, wie sie die Dunkelheit in ihrem Leben erhellt. Der Film bedient sich einer kontrastreichen, klar komponierten Bildsprache, kombiniert mit einem spannenden, ungewöhnlichen Sounddesign. Die Aspekte Flucht und Leben in einer neuen Heimat werden geschickt gekoppelt mit dem Thema der Bewältigung von Behinderung, der Begegnung von Ängsten und dem Austausch von Erfahrungen.