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Helmut Berger, meine Mutter und ich

  • Der Verdammte (Arbeitstitel)
Kinodokumentarfilm | 2018 | Doku | Deutschland

Kurzinhalt

Alles begann als meine frisch getrennte Mutter im Sommer 2016 aus Langeweile alte Filme googelt. „Ja, was macht eigentlich Helmut Berger“, fragt sie sich und gibt den Namen in die Suchmaske ein. Was sie dann im Netz entdeckt, schockiert sie. Von der einstigen Ikone scheint nur noch ein suchtkranker, verwirrter Schatten übrig geblieben zu sein, der - wenn überhaupt - nur noch mit Skandalen von sich reden macht. Sie versteht nicht, wie das passieren konnte und beschließt den offenbar katastrophalen Niedergang des einst „schönsten Mannes der Welt“ aufzuhalten. Sie ist überzeugt: Helmut Berger braucht nur einen seriösen Job, dann wird er schon wieder.

Es gibt dabei allerdings einen Haken: meine Mutter ist im wahren Leben Finanzcontrollerin - und der einzige Anknüpfungspunkt zur Welt des Films bin ich. Ich nehme das Ganze jedoch nicht sonderlich ernst, werde aber bald eines Besseren belehrt. Helmut Berger will sie treffen! Nun bin auch ich langsam überzeugt, dass man das irgendwie filmisch begleiten sollte. Und so kommt es, dass wir mit Helmut eine abenteuerliche gemeinsame Zeit in Salzburg, Paris und Berlin verbringen. Und so sitzt dann plötzlich dieser einstige Gott der Leinwand auf dem Sofa meiner Mutter in einem Bauernhaus in Niedersachsen. Und er bleibt - mehrere Monate. Der kapriziöse Schauspieler trifft auf die bodenständige Dorfbevölkerung. Meine 81-jährige Oma kann kaum fassen, dass der Mann aus GEWALT UND LEIDENSCHAFT nun Kaffee aus ihren Sammeltassen trinkt.

Während er mit großem Vertrauen sein ganzes Leben vor uns ausbreitet, verwischen die Grenzen zwischen Filmteam, Weltstar und Familie. Denn zwischen meiner Mutter und Helmut entwickelt sich tatsächlich eine außergewöhnliche Freundschaft - mit Höhen und Tiefen. "Helmut Berger, meine Mutter und ich" ist ein intimer, liebevoller Blick auf einen sensiblen Künstler, ein Film über Familie und das Altern, über Aufstehen und Abstürze - und darüber, dass sich ein Stück Würde im Leben manchmal wieder zurückholen lässt.

(Quelle: Nordmedia)

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Kobalt Productions GmbH
Kobalt Documentary
Kobalt Documentary

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschland3satSamstag, 25.05.2019 um 20:15 Uhr

Im Kino: Filmstarts und Uraufführungen

ArtLandDatumAnmerkung
KinostartDeutschlandDonnerstag, 07.03.2019