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Dokumentarfilm | 2016-2017 | Gesellschaft | Deutschland

Kurzinhalt

Armut ist in Europa klar definiert: Arm ist, wer weniger als sechzig Prozent des durchschnittlichen nationalen Haushaltseinkommens zum Leben hat. Trotz der bezogenen Sozialleistungen wie Kinder- oder Wohngeld trifft das auf 119 Millionen Menschen zu.

Drei Bevölkerungsgruppen stehen im Mittelpunkt: Kinder, die in Armut aufwachsen, Jugendliche und junge Erwachsene, die keine Berufsaussichten haben und Menschen der Mittelschicht in prekären Beschäftigungsverhältnissen. Soziale Gerechtigkeit, demokratische Teilhabe, wirtschaftliche Unabhängigkeit – das glauben wir ist in Europa, Ausnahmen und Sparpakete bestätigen die Regel, der Standard.

Dass die Lage anders ist und die Ärmsten nicht nur in Griechenland zu finden sind, dem geht diese Investigation auf den Grund. Sie beschreibt einen Wandel, der in einigen Ländern im Blitzlichtgewitter der Krisenberichterstattung erfolgt ist, in anderen aber unter dem Radar. Die „Vergessenen" schauen anders auf Europa. Je größer die wirtschaftliche Not ist, desto geringer ist ihr Vertrauen in Institutionen und Parteien. Die EU hat ein Legitimationsproblem, wenn viele Menschen das Gefühl haben, dass es ihnen immer schlechter geht. Armut ist eine fundamentale Gefahr für das Projekt Europa.
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
NarratorMichael Trupiano

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Docdays Productions GmbH
SWR Südwestrundfunk (Zusammenschluss von SDR und SWF) [de]
coproduction
coproduction
Arte [de/fr]
coproduction
coproduction

Vertriebs- / Verleihfirmen

FirmaAnmerkung
First Hand Films [ch/de]

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschlandarteDienstag, 26.09.2017