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6 Jahre 7 Monate 16 Tage | © Sobo Swobodnik
© Sobo Swobodnik
Kinodokumentarfilm | 2015-2017 | Essay, Gesellschaft, Politik | Deutschland

Projektdaten

Lauflänge76 Min.
BildpositivmaterialDCP
TonformatDCP

Kurzinhalt

Wenn die Kamera an Orte zurückkehrt, an dem in diesem Wirkungszeitraum die zehn Opfer des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ ermordet wurden, dann nicht um Spuren der Täterschaft zu suchen. Regisseur und Autor Swobodnik hat visuelle und musikalische Mittel gewählt, die Raum für Gedenken schaffen. Die konzentrierte Bildsprache begleitet Swobodniks kluges Arrangement aus eingelesenen Gerichtsprotokollen, Zeitungartikeln und Stellungnahmen der Angehörigen, eindringlich und auf bittere Weise kontemplativ. Blinde Flecken, welche die Ermittlungen jahrelang durchzogen, treten in dieser Zuspitzung einmal mehr schmerzlich hervor. Der herausragende Sound zieht uns mit großer Vehemenz in diesen brutalen Teil deutscher Geschichte. Der essayistische Dokumentarfilm geht über die erschütternde und zugleich ernüchternde Bilanz der Zeit des NSU-Terrors hinaus und schafft einen Raum, der ganz den Opfern und ihren Familien gewidmet ist.

Quelle: lichter-filmfest.de/programm
PreisträgerJahrPreisKategorie 
Sobo Swobodnik2018Lichter Filmfest [de]
Zukunft deutscher Film
Zukunft deutscher Filmnominiert
Elias Gottstein2017Dok.fest München [de]
Dt. Dokumentarfilm-Musikpreis
Dt. Dokumentarfilm-Musikpreisgewonnen

Im Kino: Filmstarts und Uraufführungen

ArtLandDatumAnmerkung
KinostartDeutschlandDonnerstag, 18.05.2017