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© YSO
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Dokumentarfilm | 2015-2016 | arte, ZDF [de] | Doku | Deutschland

Hauptdaten

Drehdaten

DrehorteDeutschland, Frankreich, Jordanien, Türkei

Kurzinhalt

Satire kann eine wichtige politische Rolle spielen, aber der Druck auf Karikaturisten und Komiker - insbesondere in islamischen Ländern - nimmt zu. Einer von ihnen ist der ägyptische Showmaster Bassem Jussif. Er moderierte im November 2015 als erster Araber die Verleihung der Emmy Awards. Beim Festakt in New York, der unmittelbar nach den Attentaten von Paris, Tunis und anderen Städten stattfand, hielt er fest, dass Humor ein Instrument sei, um den Terrorismus zu besiegen: "When we laugh, these evil bastards will lose!" Bassem Jussifs Show "Albernameg" ist in Ägypten verboten, doch seine Internetpräsenz machte seine Firma zum besten Youtube-Kunden in der islamischen Welt und ihn selbst zur Kultfigur des Arabischen Frühlings.

Was Bassem Jussif für Ägypten ist, ist Ahmed al-Basheer für den Irak. Die "Albasheer Show" genießt eine gewaltige Popularität. Doch nach jeder Show wird er bedroht, jede Episode bringt ihm neue Hassmails. Al-Basheer nutzt trotzdem seinen Humor, um die Angst zu überwinden, die durch Extremisten verbreitet wird.

Auch in der Türkei brachte der Humor schon viele Menschen in Gefahr. So wurde den Machern der Zeitung "Cumhuriyet" wegen der Publikation von Mohammed-Karikaturen gedroht. Der Journalist Aydin Engin war als Redakteur für die Sonderausgabe anlässlich des Attentats auf "Charlie Hebdo" verantwortlich. Er erklärt, wie gerade Humor unbequeme Wahrheiten transportieren kann, auch wenn ein autoritärer Staat und religiöse Fundamentalisten darüber gar nicht lachen können.
(http://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=2872418632469985)

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
YSO Film GmbH [de]

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschlandarteMittwoch, 28.09.2016