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    Kurzinhalt

    Vom ausrangierten Sofa bis zum Apfelbutzen: Knapp 40 Millionen Tonnen Müll produzieren deutsche Haushalte im Jahr - das sind fast 500 Kilo pro Kopf. Angesichts immer knapper werdender Rohstoffe wird schon heute in Bayern über die Hälfte des Abfalls recycelt. Und dabei helfen die Bürger fleißig mit: Sie säubern ihre Joghurtbecher und Aludosen, sammeln brav Glas, Altpapier & Biomüll und müssen in vielen Gemeinden ihre Abfallberge anschließend noch zu den Wertstoffhöfen bringen. Niemand trennt den Müll so gewissenhaft wie die Deutschen. Aus aller Welt kommen Delegationen, um von unserem Trennsystem zu lernen. Doch macht das Sortieren noch Sinn? Können Maschinen inzwischen nicht viel genauer unsere Abfallberge trennen? Und warum steigen in Bayern immer mehr Kommunen aus dem komplizierten Trennsystem aus?
    Rainer Maria Jilg hat den Kreis Bayreuth besucht. Dort wird der Müll bisher noch sehr gewissenhaft in jedem Haushalt sortiert und ein großer Teil der täglichen Abfälle auf die Wertstoffhöfe gebracht. Doch damit wird bald Schluss sein: Wie in vielen anderen bayerischen Kommunen wird das Müllsystem wieder vereinfacht. Die Bewohner zahlen lieber höhere Gebühren und sparen sich damit die Sammlerei und vor allem das Wegbringen ihrer Reste. Die Wertstoffhöfe sollen geschlossen und der Müll wieder direkt von Zuhause abgeholt werden. Ist das vereinfachte Müllsystem die Zukunft? Haben wir wirklich all die Jahren umsonst sortiert? Und welche neuen Verfahren gibt es, um die Rohstoffe wieder einzusetzen? (http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/programmkalender/sendung-1654132.html)

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    BR Bayerischer Rundfunk [de]