Inhalt Teil 1: Der lange Arm der Stasi (Arbeitstitel)Die Autoren zeigen, wie tief die Staatssicherheit der DDR in die unterschiedlichen Lebensbereiche vorgedrungen ist – innerhalb des eigenen Staatsgebietes und weit darüber hinaus. Einer der ersten Orte, die unterwandert wurden, war die Schule. Hier wurden schon Teenager als Inoffizielle Mitarbeiter (IM) geworben – oft durch Druck und Erpressung. Auch Talente wurden hier rekrutiert, junge Sportler, die bei Wettkämpfen in aller Welt Leistungsstärke der DDR unter Beweis stellen sollten. Das wurde durch staatlich angeordnetes Doping verstärkt, das der Stasi unterstellt war. Wer den Druck im Inneren nicht aushielt, zu fliehen versuchte und dabei erwischt wurde, wurde hart bestraft. Und diejenigen, die bei der Flucht helfen wollten, jagten die Agenten sogar im Westen. Durch Zeitzeugeninterviews, Drehs an Originalschauplätzen und historisches Archivmaterial zeigt die Dokumentation den "langen Arm der Stasi".Inhalt Teil 2: Informationen um jeden Preis (Arbeitstitel)Um an Informationen aus dem Westen zu gelangen, schreckte die HVA, die Auslandsspionage der DDR, vor nichts zurück. Der Dreiteiler "Der gleiche Himmel" erzählt, wie ein sogenannter "Romeo-Agent“ nach West-Berlin eingeschleust wurde. In der Dokumentation berichtet neben anderen ein ehemaliger "Romeo" von seiner jahrelangen Tätigkeit für die HVA und von den Zielen, die die DDR-Auslandsspionage besonders im Visier hatte. Neben den Bonner Botschaften und Ministerien waren vor allem die Abhörstationen in Berlin, auf dem Teufelsberg und in Marienfelde für die Ost-Agenten reizvolle Ziele. In der Dokumentation kommen sowohl die Täter als auch die Opfer zu Wort. (ZDF)