Etwa 2/3 der weltweiten Opiumproduktion kommen aus Afghanistan. Das begehrte Rohopium, aus Mohn gewonnen, ist der Ausgangsstoff für die Heroinproduktion. Offiziell ist der Mohnanbau verboten, aber viele Afghanen sichern sich mit ihm ihr Überleben. Afghanistan ist ein sprödes und trockenes Land. Schroffe Gebirgszüge und lehmbraune Steppe beherrschen das Landschaftsbild. Es fehlt an vielem, auch an Bewässerungsanlagen und Straßen. Aber Mohn ist einfach anzubauen, er ist anspruchsloser als Weizen und Gemüse. Das daraus gewonnene Opium lässt sich zudem leicht transportieren und zu hohen Preisen verkaufen. Seit dem Sturz der Taliban hat der Mohnanbau drastisch zugenommen. Viele ehemalige Mudschaheddin sind Opiumbauern geworden. Die afghanische Regierung und die Uno bekämpfen den illegalen Mohnanbau - bislang jedoch mit wenig Erfolg. Es fehlt an Alternativen. Der Film zeigt die Lage in Badachschan.