Adam, Loki, Berner und Phidelia. Vier Personen mit einem etwas ungewöhnlichen Lebenslauf. Vier Figuren aus einem Theaterstück. Wir sehen sie auf der Bühne. Doch sie bewegen sich auch abseits des Theaters, gehen ins Restaurant, auf Parties. Eines Abends verliebt sich Adam in Loki, wie das nunmal passiert. Doch das steht so nicht im Text. Durch die Öffnung hin zu Loki werden alle zuvor zurechtgelegten Charakterbeschreibungen obsolet. Adam wird unsicher, er hinterfragt sich und seine Rolle. Aber wer ist man denn, so ganz ohne Text, ohne Rolle? Auf der Bühne bleibt wohl nicht mehr als ein Körper. Sinnlos, ohne Ziel. Wer will das schon sehen. Ein Dasein in einer Welt, das kein übergeordnetes Ziel hat, kein Schicksal. Es ist einfach da, und liebt. Das kann Angst machen.