„Dieses Paparazzi ist im Grunde auch nur eine Art der Pressearbeit, aber eine unbestechliche. Weil wir fotografieren das, was wirklich passiert.“, findet Paparazzo Andreas Meyer. SHOOTING STARS begleitet ihn bei seiner Arbeit auf den Filmfestspielen in Cannes und zeichnet so das Porträt eines umstrittenen Berufs.
Wie wird man zu einer öffentlichen Person? Was darf gezeigt werden? Welche Mittel sind erlaubt? Meyer ist auf der Jagd nach dem perfekten Schuss. Auf der Straße vor den Hotels und Restaurants lauert er auf seine Gelegenheit. Im Spannungsfeld zwischen Prominenz und Privatsphäre. Doch die Beziehung zwischen Fotograf und Star ist nicht die zwischen Jäger und Gejagtem. Es sind die Bilder, welche Prominenz erzeugen und mit ihr den Marktwert einer Person. In einer digitalisierten Medienlandschaft aus konkurrierenden Fotografen, Agenturen, Magazinen und Sendern werden diese rund um die Uhr produziert, verschickt, verkauft und veröffentlicht.
„Die wollen alle nur das Schöne sehen im Leben.“, so Meyer. „Und Cannes ist der perfekte Ort dafür.“