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Leningrad | © Gebrüder Beetz Film
© Gebrüder Beetz Film
Doku-Spielfilm | 2016-2017 | arte, DR [dk], NDR [de], NRK [no], ORF [at], rbb [de], SWR [de], TVN [pl] | Historisch, Kultur | Deutschland, Österreich

Drehdaten

Drehbeginn17.10.2016
Drehende11.11.2016
Drehtage5
DrehorteLitauen
DrehregionenNord-Deutschland

Projektdaten

Filmförderungen
Seitenverhältnis16:9 (1 : 1,78)
BildnegativmaterialARRI RAW
TonformatStereo

Kurzinhalt

ÜbersichtSynopsisCreditsBilderPartner
Leningrad Symphony

ein Dokudrama der Gebrüder Beetz Filmproduktion Hamburg

In Koproduktion mit NDR
In Kooperation mit Arte, TVN (Polen), ORF, NRK (Norwegen), Česká televize (Tschechien), DR (Dänemark), LTV (Lettland), LRT (Litauen), Global Screen, Bel Docs 2015 (Serbien), Tile Films (Irland)
Gefördert von Creative Europe MEDIA, nordmedia

September 1941: Die deutschen Streitkräfte stehen vor Leningrad, bereit die Stadt einzunehmen, als aus dem Führerhauptquartier der Befehl kommt: „Kein einziger deutscher Soldat“ werde Leningrad betreten, während Luftwaffe und Artillerie es „dem Erdboden gleich“ machen sollten. Die Deutsche Wehrmacht schließt den Belagerungsring und schneidet die russische Metropole von der Außenwelt ab. Die 872 Tage andauernde Blockade wird zu einer der schlimmsten Städtekatastrophen des Zweiten Weltkriegs. Sie fordert etwa eine Million Tote. Die meisten von ihnen sterben an Hunger und Kälte. Die Leningrad Blockade zählt damit zu den größten Verbrechen der Wehrmacht.
Fast wie ein Wunder anmutend, gibt es Überlebende des ersten Winters, in dem die Stadt bei bis zu 40 Minusgraden von den Versorgungswegen abgeschlossen ist und die Lebensmittelvorräte und Brennmittel bereits nach wenigen Wochen aufgebraucht sind. Eine der Kräfte, die die Stadt am Leben erhalten, ist die Leningrader Radio Station. Obwohl ihre Mitarbeiter genauso hungern und frieren wie jeder andere in der Stadt, senden sie täglich mit Gedichten, Live-Musik oder einem Metronomschlag ein Überlebenssignal. Das Radioprogramm ist für die Leningrader einer der letzten Mutmacher in ihrem Kampf, sich die Menschlichkeit und ihren Willen zum Überleben zu bewahren.
Wir werden Zeuge der Blockade durch die Augen des jungen Radio-Producers Yakhov Babushkin, der Blockade-Dichterin Olga Berggolts und des Dirigenten Karl Eliasberg mit seinem Rundfunkorchester. Im März 1942 verschreiben sie sich der Mission, eine Sinfonie aufzuführen, die der große Leningrader Komponist Dmitri Shostakovich im Angesicht des Überfalls der Deutschen und der Belagerung komponiert. Die „Leningrader Sinfonie“ ist eines der größten und mächtigsten sinfonischen Werke des 20. Jahrhunderts und wird bis heute mit dem erfolgreichen Widerstand gegen den Faschismus assoziiert.
Die Ausgangslage des Rundfunk-Orchesters ist denkbar schlecht: Sie sind die zweite Garde hinter den aus der Stadt evakuierten Philharmonikern und bestehen nur noch aus 15 Überlebenden. Halb verhungert wird der Dirigent vom Krankenhaus aus auf einem Kinderschlitten zu den Proben gebracht, während sich die Musiker kaum auf den Beinen halten können und in der Probe regelmäßig ohnmächtig werden. Doch Karl Eliasberg und Yakhov Babushkin verfolgen ihr Ziel mit bedingungsloser Hingabe und ohne Rücksicht auf andere oder auf sich selbst.
In einem zweiten Strang sehen wir die Geschehnisse aus der Perspektive der Deutschen Wehrmacht, die vom Plan einer Sinfonieaufführung erfährt und sie zu verhindern versucht. Der Zweite Weltkrieg wird von Beginn an auch als Medienkrieg im Rundfunk geführt. Die Symbolkraft der Aufführung in Leningrad wird von Stalins Regime so hoch eingeschätzt, dass die Rote Armee Musiker von der Front abzieht. Die Partitur wird mit einem Sonderflugzeug, das die Luftblockade durchbricht, in die belagerte Stadt transportiert. Schließlich sorgt ein groß angelegtes Ablenkungsmanöver der Roten Armee für eine ungestörte Aufführung, die in ganz Russland im Radio übertragen wird und die als Form psychologischer Kriegsführung mittels Lautsprecher bis zu den deutschen Stellungen zu hören ist. Es ist ein einzigartiges Lebenssignal nach innen und nach außen. Am 9. August 2017 jährt sich die legendäre Aufführung Shostakovichs siebter Sinfonie während der Leningrad Blockade zum 75. Mal.

(http://www.gebrueder-beetz.de/produktionen/leningrad-symphony#synopsis)
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Matthias BundschuhKarl Eliasberg [HR]
Tino MewesWolfgang Buff [HR]
Anja AntonowiczNadeshda Boronnikowa [HR]
Markus BrandlFritz Fuchs [HR]
Mercedes MüllerOlga Kvade [HR]
Florian PanznerSchostakowitsch [HR]
Imme Beccard
Mutter Kvade [NR]
Bernhard Conradn.n. [NR]
Leon Hoge
Josef Eiselt [NR]
Torsten MünchowAndrei Schdanow [NR]
Judith NeumannAnna Fuchs [NR]
Anthony Paul
Landser [NR]
Seumas SargentJevdet Aidarow [NR]
Nils SchulzBatterie Chef [NR]
Gabriel von BerlepschSoldat [NR]
Florian FischerNKWD-Offizier [NR]
Hendrik MassuteVater Kvade [NR]
Benjamin MorikFeldwebel [NR]
Elisa PoskyFrau Schostakowitsch [NR]
Tale -MajaFrau Brassova [TR]
Bohdan Artur SwiderskiGroßvater Kvade [TR]
Phelan A. DavionLandser [TR]
TätigkeitNameAnmerkung
Post-ProduktionskoordinatorMalte Hadeler
Casting DirectorMariana Mo Jäger
DrehbuchautorChristian Frey
DrehbuchautorCaleb Ranson
FilmgeschäftsführerinSandra Zentgraf
Kameramann/DoPJürgen Rehberg
Kameramann/DoPMichael Kern
Interviews Zeitzeugen in Leningrad
Interviews Zeitzeugen in Leningrad
Kameramann/DoPThomas Bresinsky
2nd Unit KameramannMarc Riemer
Dreh Vilnius
Dreh Vilnius
2. KameraassistentinCarolin Jahn
2. KameraassistentMax Rainer
1. KamerabühneRene Zander
OberbeleuchterTorsten Häfner
BeleuchterMarco Bruno
BeleuchterNiko Mölter
ChefmaskenbildnerinYvonne Oppermann
MaskenbildnerinIna Charanza
ProduzentReinhardt Beetz
ProducerPaul Jannis Wiederhold
ProducerChristian Kaps
SzenenbildnerAndré Barthel
szenischer Teil/ Fictionszenen
szenischer Teil/ Fictionszenen
SzenenbildnerDennis Duis
SetrequisiteurinSabine Richter
Location ScoutAndrea Giesel
Niedersachsen
Niedersachsen
SetbaubühneErik Hennig
Graphic ArtistManuel Assenow
RequisitenfahrerMarius Jacob
Historisch (1942)
Historisch (1942)
ProduktionsleiterStefan Hoffmann
ProduktionsleiterinStefanie Nowak
ProduktionskoordinatorinLilly Hartmann
ProduktionsassistentinBettina Kinski
1. AufnahmeleiterJörn Stiefermann
SetaufnahmeleiterAxel Bierstedt
Assistent der Set-ALMirco Zurek-Wesenberg
RegisseurChristian Frey
RegisseurCarsten Gutschmidt
Szenischer Teil
Szenischer Teil
1. RegieassistentinMariana Mo Jäger
Szenisch 12 DT Litauen, Casting
Szenisch 12 DT Litauen, Casting
SchnittassistentMalte Hadeler
FilmtonmeisterThomas Funk
RecherchePaul Jannis Wiederhold

Vertriebs- / Verleihfirmen

FirmaAnmerkung
Global Screen - A Brand of Telepool GmbH [de]
Verleih und Vertrieb
Verleih und Vertrieb

Facilities

GeschäftsbereichFirmaAnmerkung
DekorationArchitektur-Modelle-Hennig - Hennig-Filmbauten
Baubühne und Drehb.
Baubühne und Drehb.
KostümKostümfundus Babelsberg GmbH
KB: Stefanie Jauss
KB: Stefanie Jauss
KostümSturm Handels GmbH
Uniformen
Uniformen
RequisitenFilm Ambulanz Hamburg
Medizin.Ausstattung
Medizin.Ausstattung
Finanzen, Recht und Versicherungadag Payroll Services GmbH
Komparsenabrechnung
Komparsenabrechnung
ProduktionsservicesAnnette & Lena Seggert Filmcateringservice GbR
ProduktionsservicesSM-Filmdienst Filmfahrzeuge
Maske+Gard..+Generat
Maske+Gard..+Generat
Komparsen/KleindarstellerPSDS Daniela Stütz
Komparsenvermittlung / Komparsin / Kleindarstellerin mit Sprechrolle
Komparsenvermittlung / Komparsin / Kleindarstellerin mit Sprechrolle
Komparsen/KleindarstellerSarah Weiß Casting
Nds/Harz, Komparsen, Darsteller, Kinder
Nds/Harz, Komparsen, Darsteller, Kinder
PreisträgerJahrPreisKategorie 
Christian Frey2017Nordische Filmtage Lübeck [de]
NDR Highlights
NDR Highlightsnominiert
Reinhardt Beetz2015Sunny Side of the Doc [fr]
Best History Project
Best History Projectgewonnen

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschlandarteDienstag, 27.02.2018