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Hitler Hollywood | © LOOKS Film / arte
© LOOKS Film / arte

Kurzinhalt

Das NS-Kino war die dunkelste Epoche deutscher Filmgeschichte. Was verraten uns diese Filme über das Dritte Reich und seine Menschen? Eine technisch perfekte industriell vorgefertigte Produktionsmaschine zur Gleichschaltung und Manipulation der Massen. Wie funktionierte Hitlers Traumfabrik?

Wir fragen was uns das nationalsozialistische Kino über das Dritte Reich und seine Menschen verrät? Und: Wie wirken diese Filme, ihre Mythen und Erzählungen, ihre offenen Lügen und ihre versteckten Wahrheiten weiter? Was folgt aus unseren Feststellungen für uns, die Generation der Enkel?

Das NS-Kino war ein staatlich gelenktes, rigider politischer und kultureller Zensur unterworfenes Kino. Zugleich wollte es "großes Kino" sein; es verstand sich als ideologische wie ästhetische Alternative zu Hollywood. Eine deutsche Traumfabrik.

Es war ein in industriellen Verfahrensweisen produziertes staatliches Studiokino, das sein eigenes Starsystem etablierte, und sich nach allen Regeln der Kunst und mit modernsten Mitteln vermarktete. Man wollte das amerikanische Kino mit seinen eigenen Mitteln schlagen. Das nationalsozialistische Kino dachte groß. Es war technisch perfekt gemacht. Die Filme waren von großer Emotionalität; sie weckten Sehnsüchte, ließen träumen, boten Zuflucht. Es sollte nach den Wünschen der Machthaber erziehen und unterhalten. Es war industriell vorgefertigt zur Manipulation der Menschen zur Gleichschaltung der Massen, um Hass zu wecken, und Einverständnis, Opferbereitschaft und Duckmäusertum. Vielleicht waren die Gefühle, die diese Filme weckten, oft ein Selbstbetrug, falsche Gefühle. Aber es waren eben Gefühle. Nur so ist die Wirkungskraft des NS-Kinos zu erklären. Es war volkstümlich, und befriedigte die Sehnsüchte breiter Gesellschaftsschichten. Millionen gingen seinerzeit ins Kino.

Wieviel Hollywood steckt in Hitlers Traumfabrik?

Etwa 1000 Spielfilme wurden in den Jahren 1933-1945 in Deutschland hergestellt. Bei den wenigsten handelt es sich um offene Propaganda. Aber noch weniger, der im Nationalsozialismus produzierten Filme sind umgekehrt harmlose Unterhaltung. Wir stellen diese Filme und die Menschen hinter ihnen vor. Wir erklären, wie Propaganda funktioniert, wie Feindbilder und Werte, Liebe und Hass durch die Leinwand in die Köpfe gepflanzt werden.

Welche Träume träumten die Deutschen in ihrer ureigenen germanischen Traumfabrik? Wovon sollten sie träumen, wenn es nach den Machthabern ging? Und welche Träume wurden ihnen verboten? Unser Film wird von einer der wichtigsten, dunkelsten und dramatischsten Perioden deutscher Filmgeschichte erzählen.

(Quelle: looksfilm)
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Hannah Arendt/Susan SontagRike Schmid

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
LOOKSfilm
LOOKS Filmproduktionen GmbH
LOOKS Filmproduktionen GmbH
ZDF - Zweites Deutsches Fernsehen
in Zusammenarbeit
in Zusammenarbeit
Arte [de/fr]
in Zusammenarbeit
in Zusammenarbeit

Vertriebs- / Verleihfirmen

FirmaAnmerkung
Good!Movies [de]
Deutschland / DVD
Deutschland / DVD
Kino Lorber [us]
USA
USA
KT Film & Media [mk]
Mazedonien
Mazedonien
Reservoir Docs
Weltvertrieb
Weltvertrieb
RFF - Real Fiction Filmverleih e. K. [de]
Deutschland / Kino
Deutschland / Kino

Facilities

GeschäftsbereichFirmaAnmerkung
ProduktionsservicesastRein Fußmatten
Fußmattenservice
Fußmattenservice
Bild/Schnitt, EditingMind and Image GmbH & Co. KG
Color Grading, Finishing, DCP Mastering
Color Grading, Finishing, DCP Mastering
PreisträgerJahrPreisKategorie 
Rüdiger Suchsland2018Jerusalem Film Festival [il]
The Jewish Experience
The Jewish Experiencenominiert

TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungFrankreicharteMontag, 09.09.2019 um 00:05 Uhr
ErstausstrahlungDeutschlandarteSonntag, 08.09.2019 um 23:25 Uhr

Im Kino: Filmstarts und Uraufführungen

ArtLandDatumAnmerkung
KinostartDeutschlandDonnerstag, 23.02.2017