Der Dokumentarfilm zeigt die Menschen auf und hinter der Bühne der inzwischen mehr als 400 Mal gespielten Inszenierung ‚Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui‘ von Brecht. Er zeigt die treuesten Zuschauer, die man sich denken kann und ein Ensemble, das seit nunmehr zwei Jahrzehnten mit diesem Stück die ganze Welt bereist hat.
Als Zeitdokument erzählt der Film von einem ausgebliebenen Skandal und porträtiert eine Inszenierung, die messerscharf in zwei Richtungen weist: einerseits auf die Geschehnisse des 20. Jahrhunderts mit seinen vielfach ausgedeuteten Katastrophen und andererseits ins 21. Jahrhundert mit seinen sich abzeichnenden Themen der Verführbarkeit der Massen, unter dem Primat kapitalistischer Politik und ihrem tödlichen Credo: Für alle reicht es nicht.