FLO, ein 5-jähriges Mädchen, versteht den stark komatösen Zustand ihres Vaters nicht. Die Reaktionslosigkeit, wenn sie seine Finger anhebt. Nicht der Hauch eines Blinzelns, wenn sie ihm Schatten spendet. Die zahlreichen Schläuche, die in ihn hineinführen. Keine Antworten auf Fragen, nur das Piepen der Geräte: Für Flo ist er tot. Tot in einem weißen Krankenbett. Im Zimmer 203 am Ende des langen Krankenhausflures. Um ihr diesen Gedanken auszutreiben, erfindet ihre Mutter kurzerhand eine Geschichte, die mehr zu verändern scheint als gedacht.