Nach einer traumatischen ersten Geburt im Krankenhaus hat Sesha (Friederike Becht) ihr zweites Kind bei Emma im Geburtshaus auf die Welt gebracht. Seither verbindet die beiden Frauen eine starke Zuneigung, die Seshas gutsituierter Ehemann Peter (Marcus Mittermeier) und dessen Mutter Doris (Eleonore Weisgerber) mit Skepsis beobachten. Jetzt erwartet Sesha Zwillinge. Sie ignoriert Emmas Ansage, dass eine Zwillingsgeburt im Geburtshaus nicht möglich ist, und taucht mit plötzlichen Wehen dort auf. Es kommt zur Katastrophe.
Ein halbes Jahr später steht Emma vor Gericht. Der Vorwurf: Sie sei verantwortlich für die Behinderung des einen Kindes, weil sie sich über das Verbot von außerklinischen Zwillingsgeburten hinweggesetzt habe. Emma wehrt sich, Sesha habe sie zur Entbindung im Geburtshaus genötigt. Doch Sesha verweigert die Aussage. Wegen der horrend gestiegenen Haftpflichtversicherung für frei arbeitende Hebammen ist Emma nicht versichert. Sie weiß, dass eine Verurteilung ihre Existenz vernichten wird - da endlich beginnt Sesha zu reden.
Quelle: presseportal.de