Die Dokumentation “Refuge in Music – Theresienstadt” beginnt mit diesen Worten der Pianistin und Zeitzeugin Alice Herz-Sommer, die im Interview mit dem Geiger Daniel Hope die Macht der Musik beschreibt. Anfang 2014 im Alter von 110 Jahren verstorben war sie die älteste Holocaust-Überlebende der Welt.
Ein weiterer Musiker, der noch aus erster Hand vom grausamen Leben im Ghetto berichten kann, ist der Jazz-Gitarrist Coco Schumann, der mit den “Ghetto Swingers” täglich im sogenannten “Caféhaus” spielen musste. “Ich bin der Musik dankbar, weil sie mir das Leben gerettet hat.” berichtet er aus heutiger Perspektive, während er für diese Produktion noch einmal die Last auf sich nimmt, durch die Gassen von Theresienstadt zu gehen.
Die Kamera begleitet Herz-Sommer und Schumann auf ihrem Erinnerungsweg zurück in eine schreckliche Vergangenheit und lässt den Zuschauer mit detaillierten Beschreibungen des Ghetto-Alltags hautnah an der Reise voller intimer, schmerzhafter Erinnerungen und Gefühle teilhaben. (...)
(Quelle: http://www.refuge-in-music.com/)