Helene ist klar, dass sie sich an einem Wendepunkt befindet. Nach dem überraschenden Tod ihres Mannes fällt die seit Jahrzehnten ersehnte Weltreise flach, stattdessen erbt sie einen kreditfinanzierten, stillgelegten Landbahnhof und sonst nicht viel. Ihre Freundinnen Rosina und Luise dagegen würden am liebsten so weitermachen wie bisher, Rosina mit ihrer Karriere als Musicalstar in den USA, Luise in ihrem Kokon aus Büchern und Theorien. Aber die Bühnen stehen bei Rosina nicht mehr Schlange und Luise wurde die Wohnung gekündigt. Und so scheint es eine gute Idee, zumindest vorübergehend zusammen in den Bahnhof zu ziehen. Auch wenn Rosina und Luise sich schon zu Schulzeiten nicht sehr gut vertragen haben und mit den Jahren nicht kompromissfähiger geworden sind. Der ehemalige Eisenbahner Arthur, der im Bahnhof Wohnrecht auf Lebenszeit hat, kann die spontane WG nicht verhindern. Obwohl er sich Mühe gibt ... Ein Neuanfang? Für Helene wäre es schon ein Fortschritt, wenn sie sich den Ansprüchen ihrer leicht chaotischen Tochter Corinna mal entziehen könnte. Aber die eingeübten Verhaltensweisen lassen sie nicht wirklich los, genauso wenig wie die selbstbezogene Rosina und die sperrige Luise. Doch in ihrem neuen Miteinander erkennen die drei mit der Zeit, dass sie keineswegs zu alt sind, um eingefahrene Rollenmuster aufzubrechen. (http://www.presseportal.de/pm/75892/2851314/)