Die Drogeriekette Faber steht vor dem Aus: Gründer und Firmenchef Max Faber hat durch Aktienspekulation Millionenbeträge verloren und sieht keinen anderen Ausweg, als durch eine Planinsolvenz einen radikalen Neustart anzugehen. Tausenden von Angestellten, darunter die junge Verkäuferin Janine, droht jetzt die Kündigung. Doch nicht nur die Zukunft von Fabers Firma steht auf dem Spiel, sondern auch der Familienfrieden: Tochter Kerstin, die für eine Position im Faber-Imperium ihren Job im Ausland aufgegeben hat, lässt sich von ihrem Vater nicht länger in die zweite Reihe drängen. Sie will das marode Unternehmen nach ihren eigenen, zeitgemäßen Vorstellungen umstrukturieren – notfalls auch gegen den Willen des "Alten". Vergeblich versucht Ingrid Faber zwischen Mann und Tochter zu vermitteln. Als Kerstin erfährt, dass die Verkäuferin Janine bei einem Überfall auf ihre Filiale angeschossen wurde, nimmt sie Kontakt zu ihr auf und bringt mit Hilfe des Journalisten Henry Bergmann Janines Geschichte in die Presse, um die öffentliche Meinung gegen den ausbeuterischen Firmenchef Max Faber zu lenken. Janine nimmt Kerstins Hilfe gerne an. Sie ist schwanger von ihrem Freund Landers, der auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen wurde, und hat soeben ihre Kündigung erhalten. Unterstützt von Landers‘ Sozialarbeiter Micha entschließt sich Janine, gegen ihre Entlassung zu klagen – und gewinnt. Auch Kerstins Plan scheint aufzugehen: Sie gewinnt das Vertrauen der Gläubiger und Gewerkschafter zurück, und mit dem einflussreichen Oskar Etsch findet sich sogar ein interessierter Investor. Doch im entscheidenden Moment droht der Machtkampf zwischen Tochter und Vater zu eskalieren. (https://presseportal.zdf.de)