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Dokumentarfilm | 2007-2008 | Dokudrama | Deutschland

Projektdaten

Lauflänge57
Seitenverhältnis16:9 (1 : 1,78)

Kurzinhalt

Karl Marx ist aus der Geschichte der Welt nicht wegzudenken. Er hat sie geprägt, wie nur wenige Menschen vor oder nach ihm. Ob Lenin, Stalin oder Honecker sie alle haben sich auf ihn berufen. Aber hätte Marx sie als seine Erben anerkannt? Die Brüder Gernot und Carsten Jaeger legen den ersten Dokumentarfilm seit über zwanzig Jahren vor, der sich mit dem Menschen Karl Marx und seinem Erbe beschäftigt. Wer war dieser Mann? Was hat ihn getrieben? Was hat er gewollt? Wie wurde aus dem Studenten, der einer jungen Adligen romantische Gedichte schrieb, einer der umstrittensten Menschen der Weltgeschichte? Der Film zeigt das Leben von Karl Marx zwischen Trier, Berlin, Paris und London, und er zeigt den Menschen hinter der Ikone. Forscher und Politiker, Bewunderer und Kritiker geben Einblicke in seine Ideenwelt. Experten und Zeitzeugen beschreiben, was später aus diesen Ideen wurde, wie sie weiterentwickelt oder missbraucht wurden. Geschichte wird von Menschen gemacht, davon war Marx überzeugt. Aber auch jeder Mensch hat seine Geschichte. Der Film erzählt die Geschichte des Philosophen, Ökonomen und Revolutionärs Karl Marx. Er tut dies mit Spielszenen und mit Interviews. Die beiden Regisseure haben unter anderem mit Experten wie Prof. Iring Fetscher gesprochen. Sie lassen Politiker wie SPD-Chef Kurt Beck oder die Brüder Hans Jochen Vogel (SPD) und Bernhard Vogel (CDU) zu Wort kommen. Norbert Walter, der heute Chefvolkswirt der Deutschen Bank ist, erinnert sich, wie er 1968 mit gerade einmal 23 Jahren unter wirklich ganz besonderen Umständen ein Seminar zu Marx und dem Kapital gegeben hat. Die Bedeutung von Marx für die DDR unterstreicht Hans Modrow, der letzte Ministerpräsident des SED-Regimes. Bürgerrechtler erzählen dagegen vom teilweise abstrusen Kult um Marx in der DDR. Dieser Kult ging bis hin zu Heiratsanzeigen, in denen Partner mit marxistisch-leninistischer Weltanschauung gesucht waren. Was bleibt von Marx aber heute noch? Auch diese Frage stellt der Film. Und die Antworten sind ganz unterschiedlich. Sahra Wagenknecht (Die LINKE) sieht die Revolution doch noch heraufziehen, während für Norbert Walter bei den Vorhersagen von Marx alles richtig schief ging.
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Helmut Leiendeckern.n. [HR]
David Schilln.n. [HR]
TätigkeitNameAnmerkung
ProduktionsassistentinChristina Georgi
RegisseurGernot Jäger
RegisseurCarsten Jaeger

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Jaeger Film [de]