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    Kurzinhalt

    Mehr als 8.000 Paare wollen jährlich ein Kind adoptieren. Nur 4.000 von ihnen gelingt es, sich diesen Wunsch zu erfüllen - rund einem Viertel davon im Ausland. Der Grund liegt in den strengen Auflagen, die in Deutschland herrschen. Nahezu chancenlos ist schon, wer älter als 35 Jahre alt ist. Auslandsadoptionen sind mit Kosten von rund 30.000 Euro nicht nur eine teure, sondern auch riskante Alternative. Es beginnt eine Art Roulettespiel, bei dem die hoffenden Eltern am Anfang oft nicht wissen, was sie tatsächlich erwartet.
    Wie bei Familie Freitag - nach vielen bürokratischen Hürden adoptieren sie ein Geschwisterpaar aus Russland. Die Kinder sind durch ihren Heimaufenthalt traumatisiert und der Traum von der Familie wird zum Alptraum, der schließlich zur Trennung führt.
    Auch das Ehepaar Palm-Hensel adoptiert ein Kind aus dem Ausland.
    Sie entscheiden sich für Stella aus Indien, die angeblich 'Spitzfüße' hat. Erst in Deutschland zeigt sich das ganze Ausmaß der Behinderung: Stella hat eine Form von spastischer Lähmung. Seit dieser Diagnose kümmern sich die neuen Eltern liebevoll um ihr Adoptivkind. Von Physiotherapie über Reittraining bis zu Fahrradfahren, um die Beinmuskulatur zu stärken - für die Familie ist das seither Alltag im Kampf gegen die Erkrankung ihrer Adoptivtochter.
    Die Diplom-Sozialarbeiterin Marita Oeming-Schill hat weit über 400 Adoptionen betreut und kennt die Problematiken sowohl von Inlands- als auch Auslandadoptionen. Für sie sind die Probleme der beiden Familien stellvertretend für viele Adoptivfamilien aus Deutschland. (http://rtl-now.rtl.de/30-minuten-deutschland/risiko-adoption-zwischen-wunschkind-und-wirklichkeit.php?film_id=91419&productdetail=1)
    TätigkeitNameAnmerkung
    RegisseurinTatjana Mischke
    TV AutorinTatjana Mischke