Zwei Paare unternehmen mit ihren Kindern einen Ausflug in den Wald. Sie sind jung, erfolgreich und fester Bestandteil des heutigen sozialpolitischen Establishments. Als ihre Kinder bei einem Unwetter verschwinden, beginnt das Konstrukt ihrer Freundschaft zu bröckeln. Sehr bald fällt die bürgerliche Fassade und aus den Vieren entsteht ein Psychogramm einer verlorenen Kultur. Es beginnt eine Odyssee durch die Wälder, die immer mehr zu einer Reise in das Metaphysische wird. Die Geschichte wird fragmen-tarisch und nicht chronologisch erzählt. Sowohl in der Psychologie als auch in der Traumdeutung ist der Wald ein vielfach interpretierbares Symbol. Er verbirgt das Gute sowie das Schlechte und vernetzt das obere wie auch das untere Prinzip der Natur. Es entsteht ein poetisches Portrait der heutigen Gesellschaft, die verzweifelt nach einem Ausweg und einer Zukunft sucht.
Quelle: derwaldfilm.com