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Der Tropfen - Ein Roadmovie | © schauhauskollektiv
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Der Tropfen - Ein Roadmovie

  • The Last Drop - A Roadmovie (Internationaler Englischer Titel)
  • Der Tropfen (Arbeitstitel)
Spielfilm | 2013-2014 | Drama, Road Movie | Deutschland

Kurzinhalt

Keiner käme auf die Idee, dass ein normaler Typ wie Rainer aus der deutschen Provinz eine Bombe bauen und nach Berlin bringen will. Solche Taten sind doch nur das Werk von Wahnsinnigen, von extremistisch aufgeladenen Spinnern.Aber wie sicher leben wir eigentlich wirklich?Was machen wir mit Menschen, die keinen Halt finden und kein Halten mehr kennen in der Gesellschaft? Gibt es Möglichkeiten, das aufzuhalten?

Ein Spielfilm über einen Menschen, der glaubt, die Welt zur Ordnung rufen zu müssen.

Rainer nimmt sein Leben als eine Kette von Demütigungen wahr. 1989 zum Leben angesetzt, mit fertiger Ausbildung, Aussicht auf Arbeit und Freundin im Schlepptau, wird sein vorgezeichneter Weg durch die Wende jäh unterbrochen. Seitdem hängt er in seinem Heimatort in Thüringen fest, pflegt aufopferungsvoll seine bettlägerige Mutter und lebt von Stütze oder Minijobs. Rainer kommt nicht fort, ist gebunden und festgenagelt. Leere macht sich in ihm breit. Der Frust der Demütigungen und Misserfolge sammelt sich darin.Tropfen für Tropfen. Und es gärt in ihm. Rainer wollte ein geordnetes Leben, eine überschaubare Welt und findet Chaos und Ausweglosigkeit. Er fühlt, dass man die Welt nur in einem Fanal zur Ordnung rufen kann und beschließt, eine Bombe zu bauen, um ein Zeichen zu setzen. Diese verstaut er im Koffer seines Mopeds mit dem er für den örtlichen Mc-Döner-Pizza-Laden Pizzen ausliefert. Er macht sich über verschiedene Städte auf den Weg nach Berlin, fährt über Weimar, Jena, Apolda und Naumburg weiter über Leipzig bis in die Hauptstadt. Auf dieser Fahrt begegnet Rainer seiner eigenen Geschichte. Zum Beispiel seinem Vater, einem alten DDR-Funktionär, der sich nie um ihn gekümmert hat, seiner ersten großen Jugendliebe, einem alten Schulkameraden, der ihn immer gedemütigt hat und nun eine große Nummer in der NPD geworden ist, und noch einige andere. Schließlich kommt Rainer nach Berlin und landet in einer WG. Er verliebt sich in eine junge Frau, in der er alles das sieht, was er gesucht hat: ein geordnetes Leben! Aus der anarchischen Menschengruppe der WG fällt sie völlig raus. Ursprünglich aus der Provinz stammend, ist sie bodenständig und lebt ein geregeltes Leben. Rainer kommt von seinem Vorhaben ab und bastelt an einer gemeinsamen, kleinbürgerlichen Zukunft. Doch als es zu einem gewaltigen Missverständnis kommt, wird er wieder aus der Bahn geworfen, das Fass läuft endgültig über. Er macht die Bombe scharf und fährt sie mit dem Moped zum Brandenburger Tor, wo gerade die alljährliche Silvesterparty beginnt...
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
David EmigRainer Bender [HR]
Winnie BöweRainers Jugendliebe [NR]
Hans BrücknerVerfassungsschützer #2 [NR]
Werner DaehnVerfassungsschützer #1 [NR]
Cornelia LippertMarlies [NR]
Pierre Sanoussi-Bliss
Fossy [NR]
Walfriede Schmitt
Roswitha, Rainers Mutter [NR]
Harald SchrottKlassenkamerad Andreas [NR]
Matthias FreihofPfarrer Brühl [NR]
Katharina LöweMarlenes Freundin [NR]
Franziska TroegnerSchwester Marina [NR]
Christina Emig-KönningHedda,WG-Chefin [NR]
Melanie EngelhardtBäckerin [NR]
Hannelore Koch-MinettiInge, Roswithas Freundin [NR]
Tania Lebedevan.n. [NR]
Florian MartensRainers Vater [NR]
Jörg MischkePianist [NR]
Lucio NardiRainers Chef [NR]
Robert RatingGang-Anführer [NR]
Monika SchelerFrau Völpel [NR]
Jonathan SchmalwasserHeddas Geliebter [NR]
Fee SchnittkerRainers Schutzengel [NR]
Maria ThomasMarlene,WG-Freundin von Rainer [NR]
Karsten TroykeRabbi „Rebbe“ Deutschmann [NR]
Pascal von WroblewskyMireille, Barsängerin [NR]
Jörg ZirnsteinEnrico Haberlein [NR]
Oskar ZitzmannNachbar [NR]

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Schau Haus Kollektiv [de]
SchauHausKollektiv
SchauHausKollektiv