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Dokumentarfilm | 2012 | arte, WDR [de] | Geschichte, Krieg | Deutschland

    Kurzinhalt

    Ein Dokumentarfilm über den Kriegswinter 1942/43 von Mathias Haentjes

    Unser Bild vom Zweiten Weltkrieg ist ein Bild der Schlachten, des Grauens der Konzentrationslager, der Bombenangriffe. Geschichtsfernsehen neigt dazu, die großen Ereignisse zu schildern: Luftschlacht um England, Stalingrad, Invasion etc. Winter 42/43 will einen anderen Weg gehen. Wir wollen ein Bild von den Menschen, von ihren Einschätzungen, von ihrem Leben, ihren Gefühlen zeigen. Und wir wollen ein Bild von Europa im Krieg zeichnen.

    Gleichzeitigkeiten und Ungleichzeitigkeiten: während an den Fronten vom Polarkreis bis Nordafrika der Kampf tobt, gibt es überall in Europa ganz andere politische oder private Momente, die sich zu erzählen lohnen. Es wird bei diesem Film um Kontraste gehen. Kontraste zwischen politischer Situation und persönlicher Erfahrung.


    "Den Geburtstag eines Kollegen in einer italienischen Kneipe gefeiert. Er hielt eine Rede auf die sanfte Gewalt des Stillen und Schönen, der man sich nicht entziehen dürfe. Neben mir saß ein Maler der plötzlich sagte: «Ich trinke auf den Soldaten bei Stalingrad oder Rostow, an den Sie jetzt gerade denken.. Ich hatte an Eberhard gedacht, um den ich mich sorge. Zwei Nächte hintereinander träumte ich, er sei in furchtbarer Bedrängnis. Im Kaukasus erfolgreiches Absetzen vom Feind, heißt es im OKW-Bericht. Schreibe mühsam an einem Artikel: „Sehnsucht nach Gesprächen“.
    Ursula von Kardorff, Berlin

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Tag/Traum Filmproduktion GmbH [de]