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FILMPLAKAT die anderen | © Johanna Rieseneder
© Johanna Rieseneder

Die Anderen

  • The Others (Internationaler Englischer Titel)
Dokumentarfilm | 1999-2000 | Doku | Österreich

Hauptdaten

Drehdaten

DrehorteLinz

Projektdaten

Filmförderungen
Lauflänge90
Seitenverhältnis4:3 (1 : 1,33)
BildnegativmaterialDVCAM
BildpositivmaterialDigital Betacam
TonformatStereo

Kurzinhalt

Vor kurzem noch waren wir selbst an vorderster Front gegen allzu erwachsene Gesellschaftsmuster. Nun haben wir die Seiten gewechselt und uns in die Reihen des Establishments eingeordnet, und das beinahe freiwillig.

Die Milleniumkids erscheinen uns fremd, unverständlich. Waren wir damals, als wir noch Steghosen und Limahl-Matte trugen, so völlig anders drauf - oder sind die Youngsters anno 1999 einfach anders als wir? Verstehen wir ihre Zeichen falsch? Missinterpretieren wir ihr Ganovenoutfit, ihre Distanziertheit, ihre gestylte Traurigkeit? Wir haben ein paar von ihnen getroffen. Sie saßen am Rande der Betonpiste unterhalb der Eisenbahnbrücke, auf der Donaulände oder am Hauptplatz. Wir überließen den Kids Fotoapparate und eine Amateurvideokamera: Wie seht ihr euch selbst? Wenn ihr eure Kultur definieren würdet, welche Bilder wären euch wichtig?

Auf der „Lände“ herrscht Anarchie: Laura (Laura Kriechbaumer) definiert sich als Black Metallerin. Mit ihren Kumpels Isa und Gervin versucht Laura, sich von den Reglementierungen und Spielregeln des Kindseins zu befreien.

Martin (Martin Fillinger) ist scheu und nachdenklich, sucht sich selbst, greift diskutierte Themen seines Alters auf: Beziehungen, Aids, Selbstfindung, Ängste. Aber im Beisein seiner zwei besten Freundinnen Jenny und Kathrin blüht Martin auf und ist unbeschwert.

Michi (Michaela Reisenberger) ist eingebunden in eine Gruppe von fröhlichen TanzschülerInnen. Ehrgeizig versucht sie, sich in den Mittelpunkt zu schieben. Beim Tanzen übernimmt sie klar die Führung. Sie erzählt ihrem Tanzkollegen Max von ihren Zukunftsträumen dem Psychologiestudium, einem Auslandsaufenthalt in Frankreich oder der Cocktailbar in der Karibik.

Luke (Lukas Leblhuber) ist Einzelgänger innerhalb einer Gruppe von Skatern und Hiphoppern. Als "DJ Duke Luke“ verbringt er einen Großteil seiner Freizeit mit dem Komponieren und Texten von Hiphop. Doch er scheint der einzige zu sein, der wirklich an sich glaubt.

Nicht fernsehgerechte Bilder sind interessant, sondern subjektive Sehweisen. Formale Fehler werden zum Konzept: Der Wackler in Szene X stört genausowenig wie der starke Blauton in Szene Y, Unschärfe ist ein willkommenes Defizit. Im Rhythmus wechseln Dynamik, Farbe und Bildqualität: Dokumentarfilm pur.

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Die Menschen GbR

Vertriebs- / Verleihfirmen

FirmaAnmerkung
Sixpackfilm [at]