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Dokumentarfilm | 2006 | ZDF [de] | Deutschland

    Kurzinhalt

    Seit der Entzifferung der Hieroglyphen durch den Franzosen Jean-François Champollion 1822 arbeiten Wissenschaftler aus aller Welt daran, die letzten Geheimnisse Ägyptens zu lüften. Seit mehr als einem Jahrzehnt steht vor allem die weitgehend unbekannte Spätzeit im Mittelpunkt der Forschung. Eine wechselvolle Ära in der Chronik des Landes, das unter Alexander dem Großen neuen Aufschwung erlebte und mit dem Tod der charismatischen Regentin Kleopatra im Jahr 30 vor Christus an die Römer fiel. Der französische Unterwasserarchäologe Franck Goddio fand 2001 in den Gewässern der Bucht von Aboukir Überreste der alten Hafenstadt Herakleion. Die einstige Metropole galt zwischen 500 und 331 vor Christus als wichtiger Umschlagplatz für den gesamten Handelsverkehr mit Griechenland und Kleinasien. Für Aufsehen sorgte besonders die Entdeckung des Sagen umwobenen Herakles-Tempels, in dem Paris und Helena auf der Flucht vor dem eifersüchtigen König Menelaos Schutz suchten, bevor ihre Liebe den Trojanischen Krieg auslöste. Das unermüdliche Engagement Goddios mündete im Mai 2006 in eine außergewöhnliche Ausstellung mit über 500 Exponaten.
    Die Dokumentation von Christopher Gerisch erzählt in spektakulären Bildern das gigantische Projekt "Herakleion" - von der Suche nach den verschollenen Hinterlassenschaften unter Wasser über den komplizierten Transport der archäologischen Kostbarkeiten nach Berlin bis hin zur Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung in Berlin.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Spiegel TV GmbH